In dieser Kategorie stelle ich pauschal einige Schnappschüsse vor, die im Laufe der Zeit entstanden sind. Die rangierland - Testanlage ist keine richtige Modellbahn-Anlage im Sinne eines Nietenzählers. Es handelt sich nur um Spanplatten mit fliegend verlegten Gleisen, improvisierter Elektronik und ohne jede Dekoration. Sie dient lediglich zur Erprobung von Fahrzeugen und deren Eigenschaften (digital, Fahrverhalten, Kuppelverhalten, Entgleisungshäufigkeit, etc.), sowie Tests der Containerkran- Magnete mit unterschiedlichen Containertypen und Einbau von Metallstücken zur Hubfähigkeit und diverser Car-System - / DC-Car - Fahrzeuge...
Eine Flotte von BR 290 - 296er Rangierlokomotiven wartet auf den Einsatz (ROCO & TRIX). Leider haben die Loks von beiden Herstellen konstruktionsbedingt Schwächen bei der Stromabnahme, was gerade in Weichenbereichen zu Problemen führt. Lösung: Kontaktöl und Energiespeicher (PowerPack von ESU).
2012 erfolgte ein erster Test einer H0-Ablaufanlage in Handbetrieb mit PIKO-A-GLEIS auf dem Fußboden. Als Ablaufberg dient eine Fußbodenkante, die meisten Weichen befinden sich im Gefälle. Dies wird auch bei den endgültigen Ablaufbergen auf der rangierland - Anlage genauso sein. Die Ergebnisse waren größtenteils zufrieden- stellend, wenn man berücksichtigt, dass die Achslager und Gewichte der Waggons nicht modifiziert oder geölt wurden. Die Anzahl der Schlechtläufer war extem niedrig. Zu den Waggons die am weitesten rollten (die Gleislänge der Richtungsgleise war viel zu kurz), gehörten die ROCO - Einheitstaschen- wagen. Als Bremse für Schnellläufer wird eine kleine Bürste (z.B. von einer Zahnbürste) auf der Hälfte der Richtungsgleise montiert werden. Schlechtläufer könnten im Weichenbereich mit Luftdruck (z.B. mittels Kompressor) weiter- geschoben werden. Mit dem PIKO - A - GLEIS gab es keine Probleme, doch hat sich die hier auf den Bildern gezeigte Version eines doppelgleisigen Ablaufbergs mit anschließender DKW-Kreuzung als zu störanfällig erwiesen. Die physikalischen Kräfte beim geneigten und gleichzeitig schrägen abwärtsrollen lassen so manchen Wagen entgleisen. Die klassische Variante mit einem Gleis wird dann auch zukünftig umgesetzt werden.
Eine 294er von TRIX zieht einen bunt gemischten Güterzug mit Testwaggons aus einem Richtungsgleis den „Eselsrücken“ hoch.
2013 wurde aus Spanplatten die erste dauerhafte Test-Anlage gebaut (1,5 m x 3 m), auf der auch experimentelle Fahrzeuge wie der Car-System- Portalhubwagen entlang dem FALLER - Fahrdraht ihre Runden drehen können. Das hier verlegte Gleismaterial ist von ROCO (ROCO LINE mit Bettung). Dabei ist mir aufgefallen das PIKO-A-GLEIS und ROCO LINE stellenweise identisch in der Geometrie sind. PIKO-A-GLEIS R2 sind z.B. identisch mit ROCO LINE R3. Die erste große Erfahrung im Bahnbetrieb: MÄRKLIN - Kupplungen sollte man erst ab PIKO-A-GLEIS R3 verwenden. Besonders lange Güterwagen (ROCO Großraumschiebewandwagen) sind bei kleineren Radien nicht nutzbar und die Puffer verkeilen sich in den Kurvenfahrten oder hebeln die Wagen aus dem Gleis. Da ich auf kurzgekuppelte Optik Wert lege und trotzdem die digitalen Rangierkupplungen nutzen will, blieb nur die Bügelkupplung von MÄRKLIN/TRIX übrig und die Erkenntnis, das Kurven nur ab R3 gebaut werden konnten. Die Steuerung erfolgt aktuell noch über die blaue ROCO MultimausPro (Funk).
Auf Anlagen für den Güterumschlag, Häfen & Industrie liegt das Hauptaugenmerk für die geplante Anlage. Der digitale Doppellenker-Kran von ROCO sorgt für viel Spielspaß, auch wenn er kein echtes Vorbild hat. Das Kranhaus ist identisch mit dem ROCO Schienenkran...
Hier folgen noch ein paar Impressionen von den beiden HELJAN Container-Kränen. Die Konstruktion erwies sich stellenweise als unausgereift und störanfällig. Dennoch macht er viel Spaß. Leider aber auch ein teures Vergnügen. Wer sich damals bei der Neuerscheinung schon kein Exemplar leisten konnte, wird es jetzt erst recht nicht mehr können. Im Frühjahr 2013 wurde ein gebrauchter Digitalkran (89001) für stolze 1400,- Euro auf einem Internetauktionshaus versteigert... Da wäre ein Eigenbau günstiger.